Alexander Kirschner und Andreas Farnleitner vom ICC Water & Health waren dabei für das umfassende mikrobiologische Untersuchungsprogramm verantwortlich. Das österreichische Probennahmeteam von KL und MedUniWien bestand neben Alexander Kirschner aus Alexandra Fobe, Mats Leifels und Ofélia Kirschner. Dieses wurde tatkräftig von einem dreiköpfigen Team der Universität Belgrad unterstützt.
Insgesamt wurden an 68 Stellen Wasserproben genommen um die fäkale Belastung und die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen mit modernsten molekularbiologischen Methoden entlang des gesamten Flusses sowie der wichtigsten Nebenflüsse zu untersuchen. Die Proben wurden mit Auto und Schlauchboot genommen und in 6 Partnerlaboren analysiert oder für spätere Analysen vorbereitet.
Ein erster Blick auf die Daten zeigt, dass sich die mikrobiologische Wasserqualität in den letzten 6 Jahren in den EU-Staaten weiter deutlich verbessert hat. Nur im Zentralraum des Nicht-EU-Mitglieds Serbiens ist die Belastung teilweise extrem hoch, da es hier nach wie vor keine Abwasserreinigung gibt.
