Wasser wird aus einer Flasche in ein Glas gegossen

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Joint Danube Survey 5 erfolgreich umgesetzt

Der Joint Danube Survey ist die größte Flussexpedition weltweit und wird seit 2001 alle 6 Jahre von der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR) organisiert. Insgesamt nahmen in diesem Sommer 1000 Wissenschaftler:innen von 100 Organisationen aus 14 Ländern teil.

Alexander Kirschner und Andreas Farnleitner vom ICC Water & Health waren dabei für das umfassende mikrobiologische Untersuchungsprogramm verantwortlich. Das österreichische Probennahmeteam von KL und MedUniWien bestand neben Alexander Kirschner aus Alexandra Fobe, Mats Leifels und Ofélia Kirschner. Dieses wurde tatkräftig von einem dreiköpfigen Team der Universität Belgrad unterstützt.

Insgesamt wurden an 68 Stellen Wasserproben genommen um die fäkale Belastung und die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen mit modernsten molekularbiologischen Methoden entlang des gesamten Flusses sowie der wichtigsten Nebenflüsse zu untersuchen. Die Proben wurden mit Auto und Schlauchboot genommen und in 6 Partnerlaboren analysiert oder für spätere Analysen vorbereitet.

Ein erster Blick auf die Daten zeigt, dass sich die mikrobiologische Wasserqualität in den letzten 6 Jahren in den EU-Staaten weiter deutlich verbessert hat. Nur im Zentralraum des Nicht-EU-Mitglieds Serbiens ist die Belastung teilweise extrem hoch, da es hier nach wie vor keine Abwasserreinigung gibt.